14.01.2020 – Veranstaltung zum Inkrafttreten der neuen UVV-Feuerwehr

Auf Einladung des Kreisbrandmeisters fand eine Informationsveranstaltung am 14. Januar 2020 zum Thema „Organisationsverantwortung – Arbeitsschutz in der Feuerwehr – Anforderungen der neuen UVV“ statt.

Das Inkrafttreten der neuen UVV-Feuerwehr (DGUV-Vorschrift 49) hatte der Kreissicherheitsbeauftragte Dr. Tobias Bock zum Anlass genommen, den Bürgermeistern und den Wehrführungen detaillierte Informationen sowie die daraus resultierenden Pflichten näher zu erläutern.

Im ersten Teil der Veranstaltung wurde die neue UVV in einem Kompaktvortrag vorgestellt und die daraus resultierende Verantwortung der Städte und Gemeinden näher erläutert.

Im zweiten Teil des Abends ging Lars Pietrowski in einem Impulsvortrag auf die praxistaugliche Umsetzung in den Feuerwehren ein. Im Anschluss an die Vorträge standen beiden Referenten für Fragen zur Verfügung und der Abend endete mit einer regen Diskussion.

Ein herzliches Dankeschön an die beiden Referenten.

Für Respekt und Vernunft!

In Zeiten des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs, der weltweiten Herausforderungen, des Klimawandels, der Digitalisierung und der Globalisierung entstehen zunehmend Sorgen und Zukunftsängste. Protest ist oft das einzige Mittel, Unzulänglichkeiten und Fehler anzuprangern, um Veränderung zu bewirken und den richtigen Weg zu finden.

Wir alle verspüren den täglichen Druck der Zeit anders und differenziert. Wir sind jedoch gleichzeitig alle dazu aufgerufen, friedlich und demokratisch unsere Meinungen und unsere Vorstellungen von der gerechten und gemeinsamen Zukunft auf diesem Planeten, diesem Kontinent und in dieser Gesellschaft einzubringen – auf der Straße, in den Medien und in den Feuerwehren. Protest sollte stets frei davon sein, Schwächere auszugrenzen, Minderheiten zu diskriminieren sowie Hass und Verachtung für Andersdenkende zu verbreiten. Respekt und Toleranz, Verständnis und Empathie, Vernunft und Verstand sind die Werte, die unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben prägen sollten.

Auch die Feuerwehren im Kreis Olpe distanzieren sich in jeder Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und populistische Agitation. Schon einmal hat uns die Geschichte gezeigt, wie Unbedachtheit, Ignoranz und Unvernunft zur Katastrophe geführt haben. Wir sollten daraus gelernt haben und es zusammen besser machen.

… noch ist Zeit zur Umkehr … für Respekt und Vernunft …
Feuerwehr. Für mich. Für alle.

mit freundlicher Erlaubnis der
sig Media GmbH & Co. KG, Köln / www.sig-media.de den Text zu verwenden!

Abholung des Abrollbehälter – Einsatzleitung für den Kreis Olpe in Italien/Gruaro

Nach einer Bauphase von ca. 4 Monaten ist der Abrollbehälter „Einsatzleitung“ Anfang Dezember 2019 abholbereit. Die Fa. Officine Stefanuto hat den Abrollbehälter zur Abholung freigegeben, so dass die Abholung am Firmensitz in Gruaro in der Nähe von Venedig für den 11.12.2019 terminiert werden konnte. Im Vorfeld der Abholung mussten noch diverse Maut-Modalitäten für Österreich und Italien abgeklärt werden, da die Abholung zum einen mit einem WLF26 und ein KdoW der Kreisverwaltung Olpe durchgeführt werden musste.

Mit insgesamt fünf Personen (Projektleitung plus Mitglieder der IuK-Einheit des Kreises Olpe)sollte die Abholung und Abnahme des fertigen Abrollbehälters in Italien erfolgen.
Aus terminlichen Gründen konnten lediglich zwei Tage für die Abholung eingeplant werden, so dass die Reise bereits am 10.12.2019 morgens um 04:30 Uhr für die Besatzung des WLF26 los ging. Nach fast 14 Stunden Fahrzeit und mehreren Fahrerwechseln konnte abends um 19:00 Uhr das Hotel in Gruaro bezogen werden.

Am Morgen des 11.12.2019 begab sich die Abholmannschaft gegen 08:00 Uhr zur Fa. Officine Stefanuto, um den Abrollbehälter abzunehmen.
Für die gesamte Mannschaft war es ein aufregender und toller Moment, den fertigen Abrollbehälter zum ersten Mal in voll ausgebautem und einsatzbereitem Zustand zu sehen. Nach dem ersten Rundgang durch den fertigen AB, wurde Anhand des Leistungsverzeichnisses der gesamter Container auf Herz und Nieren geprüft. Lediglich kleinere Mängel fielen auf, die noch vor Ort von einem Techniker behoben wurden. Während der technischen Abnahme hatten die Mitglieder der IuK-Einheit Gelegenheit den Auf- und Abbau des Abrollbehälters zu trainieren. Aufgrund der einfachen Bedienung gelang dies bereits nach wenigen Versuchen ohne Probleme.

Nach einem kleinen Mittagsimbiss mit allen Verantwortlichen des Projektes der Fa. Officine Stefanuto, wurde der Container aufgesattelt und die Heimreise angetreten.
Dabei wurde der Abrollcontainer einem ersten „Klimatest“ unterzogen, da von sonnigen 10°C in Italien bis – 5°C und Schneetreiben auf der Rückfahrt alles an Wetter dabei war.
Nachts um zwei Uhr, am frühen Morgen des 12.12.2019 waren Mannschaft und Gerät wohlbehalten zu Hause angekommen.
In den nächsten Wochen werden noch die Beklebung und einige technische Komponenten fertiggestellt, so dass der Abrollcontainer voraussichtlich noch im Januar zur weiteren Beübung durch die IuK-Einheit und die Mitglieder der Einsatzleitung des Kreises Olpe freigegeben werden kann.

Sichere Advents- und Weihnachtszeit

Flackernde Kerzen verbreiten in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Lichterschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Gemütlichkeit. Die Feuerwehren im Kreis Olpe appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: Jedes Jahr ereignen sich in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten.

Mehr erfahren (Pressemitteilung, pdf) >>

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung, die Sie unter www.feuerwehrverband.de/presse auch im Internet recherchieren können.

Die Feuerwehren im Kreis Olpe wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit

20 Jahre Brandschutzerziehung/-aufklärung im Kreis Olpe

Verhütung von Bränden, sachgerechter Umgang mit Feuer, Verhalten und Selbsthilfe im Brandfall – das sind die Themen, über die wir seit nunmehr 20 Jahren aufklären.
Ab dem Kindergartenalter lehren wir solch lebensrettendes Verhalten und geben damit den Bürgern im Kreis Olpe eine wichtige Hilfestellung – bevor es brennt.
Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen, kontaktieren Sie unseren Ansprechpartner Sascha Henkel – jetzt kontaktieren >

Stab der Feuerwehr des Kreises Olpe übt den Ernstfall

Drei Tage lang übten 20 Führungskräfte aus dem gesamten Kreisgebiet die Großeinsatzlage am Institut der Feuerwehr in Münster.

Nach einer Vorbesprechung und Einweisung in den Stabsraum, ging es am nächsten Tag direkt los. In der ersten Einsatzlage mussten drei Waldbrände im Bereich Attendorn, Drolshagen und Kirchhundem geführt und koordiniert werden. In der über vier Stunden dauernden Übung gab es unterschiedlichste Aufgaben, wie zum Beispiel die frühzeitige Alarmierung weiterer, überörtlicher Kräfte zu veranlassen, die Versorgung der Einsatzkräfte sicher zu stellen, Einsatzaufträge für einzelne Abschnitte zu verteilen und die Presse mit Informationen über das Geschehen im Kreis zu versorgen. In der anschließenden Übungsnachbesprechung gab es nicht nur Lob, es wurden auch Defizite aufgezeigt. Am dritten Tag wurde die erneut eine Großeinsatzlage durchgespielt, in der es galt die Defizite vom Vortag zu verbessern. Alle Beteiligten haben dies sehr gut umgesetzt. Das Waldgebiet im Bereich Attendorn brannte immer noch und wurde durch die Feuerwehr bekämpft. Da es im Oberbergischen Kreis ebenfalls zu mehreren Waldbränden gekommen war, wurden aus dem Kreis Olpe mehrere Löschzüge zur überörtlichen Hilfe dorthin entsandt. Im Verlauf der Übung kam es zusätzlich zu einem längeren Stromausfall in einem Krankenhaus, welches darauf komplett evakuiert werden musste. Da dies einen enormen Rettungsdiensteinsatz erforderte, war es von Vorteil einen Fachberater Rettungsdienst mit im Stab zu haben. Der Fachberater ABC (atomare, biologische, chemische Gefahren) konnte ebenfalls sehr hilfreich eingesetzt werden, da es zu einem Gasaustritt auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gekommen war. Hiermit noch nicht genug – auf der Autobahn 45 ereignete sich ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten und insgesamt zehn verletzten Personen. Zeitweise waren an diesem Tag über 1300 Einsatzkräfte im Einsatz.

Das Fazit des stellvertretendem Kreisbrandmeisters Thomas Hengstebeck, der die Übung alle drei Tage begleitete, war sehr positiv. Auf Grund des hohen Personalbedarf bei einem Einsatz des Stabs waren auch dieses Mal wieder einige „frische“ Führungskräfte mit dabei. Diese fügten sich sehr gut in das bestehende Team ein und erledigten ihre Aufgaben sehr gewissenhaft. Das Resümee dieser beiden Großübungen zeigt, dass der Kreis Olpe für eine Großeinsatzlage sehr gut ausgebildet und gewappnet ist.