Der Kreisbrandmeister des Kreises Olpe

Der Kreisbrandmeister und seine Stellvertreter sind im Kreis Olpe ehrenamtlich tätig. Sie werden vom Kreistag zu Ehrenbeamten ernannt. Bei Großschadensereignissen kann der Kreisbrandmeister die Einsatzleitung übernehmen.

Zu seinen Pflichten gehören die Überwachung, Überprüfung und Beratung der Feuerwehren des Kreises Olpe.
Im Rahmen der Überwachungspflicht hat der Kreisbrandmeister darauf zu achten, dass die Stärke, die Gliederung sowie die Ausrüstung der Feuerwehren den Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus achtet er darauf, dass die Mitglieder der Feuerwehren über eine qualifizierte Ausbildung verfügen.

Der Kreisbrandmeister überwacht die grundsätzliche Leistungsfähigkeit der Feuerwehren.

Kreisbrandmeister Christoph Lütticke –
Seit 2000 hatte Christoph Lütticke das Amt des stv.
Kreisbrandmeisters des Kreises Olpe inne, bevor er 2012 als Nachfolger von Werner Grüneböhmer zum Kreisbrandmeister ernannt wurde.

Christoph Lütticke ist mehrfach ausgezeichnet worden und ist seit 2018 Träger des Deutschen
Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold.

Unterstützt wird er in seiner Arbeit als
Kreisbrandmeister von Mario Fuhlen, Kirchhundem (stv. Kreisbrandmeister seit 2012) und Thomas
Hengstebeck, Olpe (stv. Kreisbrandmeister seit 2018).

Die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Olpe

Freiwillige Feuerwehr der Hansestadt Attendorn

Leiter der Feuerwehr: Dr. Tobias Bock

 

Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem

Leiter der Feuerwehr: Klaus Happe

 

Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden

Leiter der Feuerwehr: Joachim Hochstein

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Drolshagen

Leiter der Feuerwehr: Dirk Nebeling

 

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lennestadt

Leiter der Feuerwehr: Markus Hamers

Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop

Leiter der Feuerwehr: Thomas Klein

 

Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt Olpe

Leiter der Feuerwehr: Christian Hengstebeck

ABC-Züge – Bigge und Lenne

In der FwDV 500 „Einheiten im ABC-Einsatz“ werden einsatztaktische Regeln festgelegt, die bei Einsätzen mit
Gefahren durch radioaktive Stoffe und Materialien (A-Einsatz), biologische Stoffe und Materialien (B-Einsatz) und chemische Stoffe und Materialien (C-Einsatz) zu beachten sind. Hierdurch sollen die Einsatzkräfte befähigt werden, Stoffe, von denen bei der Herstellung, Verwendung, Lagerung und Transport besondere Gefahren
ausgehen können, zu erkennen und diesen mit geeigneten Maßnahmen entgegen zu wirken.

Um sicherzustellen, dass im Kreis Olpe entsprechend der Größe und Art des Ereignisses schnellstmöglich
kompetente Hilfe zur Verfügung steht, ist ein ABC-Schutzkonzept erstellt worden. Das Konzept soll den
Feuerwehren im Kreis Olpe als Anleitung bei der taktischen Einsatzvorbereitung im ABC-Einsatz dienen. Bei der Erstellung des Einsatzkonzeptes wurde u. a. berücksichtigt, dass eine Trennung der Einheiten nach den
Einsatzabschnitten Bigge und Lenne erfolgt. Hierbei handelt es sich um den ABC-Zug Bigge und den ABC-Zug Lenne.

Jede Kommune hält zukünftig nur noch Geräte des Grundschutzes vor. Die beiden ABC-Züge verfügen dann über die weitergehende Sonderausstattung. Innerhalb des ABC-Schutzkonzeptes nehmen die Feuerwehren Attendorn und Olpe besondere Aufgabe wahr. Den Bereich der Dekontamination hat die Feuerwehr Attendorn übernommen und die Feuerwehr Olpe ist für den Bereich Messen verantwortlich.

ABC-Zug Bigge

Führung:
Zugführer: Lars Vorstadt
Stv. Zugführer: Stefan Kahler, Simon Hoffmann

Feuerwehren Drolshagen und Wenden

Mannschaftsstärke: 35

ABC-Zug Lenne

Führung:
Zugführer: Andreas Schürmann
Stv. Zugführer: Daniel Isenberg

Feuerwehr Lennestadt:
Löschgruppe Grevenbrück
Löschgruppe Elspe

Mannschaftsstärke: 30

Messzug Kreis Olpe

Messzug
Führung:
Zugführer: Dirk Meiworm
Stv. Zugführer: Andreas Greitemann

Feuerwehr Olpe

Mannschaftsstärke: 35

 

Einheit Dekon Kreis Olpe

V-Dekon
Führung:
Zugführer: Jörg Koschig
Stv. Zugführer: Thomas Horn

Feuerwehr Attendorn, Löschzug Ennest

Mannschaftsstärke: 70

PSU-Team

Wir Feuerwehrmänner und -frauen sind es ein Stück weit gewohnt, mit Belastungen aus den unterschiedlichen Einsätzen umzugehen. Nicht immer sind Einsätze nur körperlich anstrengend, sondern können auch psychisch und emotional belastend sein. Wir werden immer wieder mit großem menschlichem Leid, Schmerz, Tod, Gewalt oder Zerstörung konfrontiert und erleben selber Situationen, die für uns später mit Gefahren und Ängsten verbunden sind. Die Bewältigung solcher Erlebnisse kann alleine schwierig sein.

An dieser Stelle setzt die psychosoziale Unterstützung (PSU) an. Das PSU-Team Kreis Olpe ist ein interkommunaler Zusammenschluss von speziell ausgebildeten Helfern, die selber auf langjährige Erfahrungen bei der Feuerwehr zurückblicken können. Das PSU-Team bietet betroffenen Einsatzkräften ein offenes Ohr, kameradschaftliche Hilfe, Stressbewältigung, Empfehlungen, Tipps und Unterstützung beim Abbau von Belastungsreaktionen an.

Angeboten werden außerdem Einsatzbegleitung und Intervention, Kurzbesprechungen nach dem Einsatz, Einzel- und Gruppengespräche, strukturierte Nachbesprechungen einige Tage nach dem Einsatz, Nachfolgeangebote, Vermittlung weiterführender Hilfe, Einzelberatung, Führungskräfteberatung und Prävention

Kontakt
Über den Fachberater Seelsorge, Herrn Tobias Schrottke, kann der Kontakt zum PSU-Team aufgenommen werden. >>

Stäbe – MoFüSt, MEFU, Führungsstab

MoFüst
Nach den Untersuchungsberichten zum 11.September 2001 sowie zu dem Hochwasser an Elbe und Oder ist man zu den Ergebnissen gekommen, dass bei langwierigen, größeren, umfangreichen Schadenslagen erhebliche
Personalressourcen im Bereich der stabsmäßigen Leitung benötigt werden. Daher soll eine interdisziplinär
professionell besetzte, überörtlich mobil einsetzbare Führungsunterstützung dem örtlichen Einsatzleiter zur
Verfügung gestellt werden. Diese mobile Führungsunterstützung (MoFüst) versteht sich als gegenseitige
Unterstützungsleistung in die sich alle Gebietskörperschaften einbringen und bei der sie bei Eintritt eines großen Schadensereignisses im Bereich der Führung profitieren können. Die MoFüst unterstützt, hilft und ergänzt die
Einsatzleitung unter konsequenter Wahrung des Örtlichkeitsprinzips des Einsatzleiters.

Der Einsatz der MoFüst gliedert sich in drei Stufen:
MoFüst Einsatzstufe I:
Verstärkung einer vorhandenen Einsatzleitung durch einzelne MoFüst-Führungskräfte.

MoFüst Einsatzstufe II:
Endsendung eines MoFüst-Vorauskommandos. Gestellung einer Einsatzabschnittsführung innerhalb einer
vorhandenen Einsatzleitung durch einen Einsatzstab.

MoFüst Stufe III:
Endsendung eines MoFüst-Vorauskommandos. Gestellung einer Einsatzleitung durch einen MoFüst-Stab.

Mobile-Einheit-Führungs-Unterstützung MEFU
Resultierend aus den Erfahrungen im Bereich der MoFüst hat man sich im Kreis Olpe ebenfalls für eine mobile Führungsunterstützung ausgesprochen. Hierdurch möchte man den erheblichen Personalressourcen im Bereich der stabsmäßigen Leitung nach FwDV 100 nachkommen. Das Örtlichkeitsprinzip findet auch in diesem Fall seine Anwendung. Die Stabsfunktionen der MEFU werden durch die entsendeten Kameraden der 7 Feuerwehren und aller Hilfsorganisationen als Fachberater des Kreises Olpe gemeinsam besetzt. Neben der Führungsunterstützung beteiligt sich die MEFU an der Aus- und Fortbildung von Führungskräfte des Kreises Olpe in der Stabsarbeit.

Kreis-Einsatzleitung (Führungsstab)
Bei Großeinsatzlagen und Katastrophen innerhalb des Kreises Olpe besetzt das Personal der MEFU die Kreis-Einsatzleitung des Kreises Olpe. Die Kreis-Einsatzleitung tritt im Führungsraum der Kreisverwaltung Olpe zusammen. Der Kreis-Einsatzleitung obliegen alle operativ taktischen Endscheidungen innerhalb einer Großeinsatzlage sowie neben dem Krisenstab bei einer Katastrophenlage im Kreis Olpe.

Gebietskörperschaften der MoFüst RP-Arnsberg

 

luK / ELW 2

Informations- und Kommunikationstechnik
Die Konzepte zum IuK können hier
heruntergeladen werden:

IuK Konzept des Kreises Olpe.pdf >

 

Arbeitskreise

Der Kreis Olpe verfügt über folgende Arbeitskreise:
AK Katastrophenschutz
AK ABC
AK Wasserrettung
AK Digitalfunk
AK IuK
AK Leistungsnachweis Feuerwehr
AK PSU/PSNV